Schüler wollen schuften für die Flutopfer
Realschul-Aktion - Arbeit gesucht
Ihre Dienste etwa als Babysitter
oder zum Rasenmähen bieten in den kommenden Tagen sämtliche Realschüler
an. Mit dem Geld, das sie verdienen, wollen sie den Wiederaufbau des
Kindergartens in einer von der Flutkatastrophe betroffenen Gemeinde in
Sachsen unterstützen.
Bei
Mitgefühl für die Flutopfer wollten es Schüler und Lehrer nicht bewenden
lassen, teilt Schulleiter Norbert Guss mit. Deshalb starteten sie diese
Aktion, die die Kultusbehörde kurzfristig auch als Schulveranstaltung
genehmigte. Um Hilfe
gebeten hatte Pfarrer Hofmann aus der Gemeinde Pratau im Kreis Wittenberg.
Dort hatten meterhohe Überflutungen nicht nur den Kindergarten völlig
unbrauchbar gemacht, sondern auch viele Einrichtungen etwa für Jugendliche
und Senioren. Stattfinden
wird die Aktion Heinzelmännchen der Realschüler vom kommenden Freitag bis
zum Mittwoch, 25. September. Dann
werden sich die Schüler auch in ihren Wohnorten rund um Ankum an Firmen und
Privathaushalte wenden und ihre Dienste anbieten, zum Beispiel für
Gartenarbeiten oder um die Fenster zu putzen. Das Geld, das sie dabei verdienen, fließt dem Projekt „Kinderbetreuung Pratau“ der dortigen evangelischen Kirchengemeinde zu. Wer Schüler als tatkräftige Helfer brauchen kann, kann sich vormittags auch mit der Realschule in Verbindung setzen unter Tel. 05462/74030. |
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Bersenbrücker Kreisblatt 14.09.2002 |