"Etwas für die gesamte Schule getan"
Schüler bepflanzten selbst das Gelände der Realschule am Kattenboll
Auf Initiative der Klasse 7a wurde
der Außenbereich der Realschule in Ankum bepflanzt. Planung und Ausführung
nahmen die Schüler selbst in die Hand. „Die Schüler waren sofort mit Feuereifer
dabei“, erklärte deren Biologielehrerin Monika Berens, die seit Mai 2001
an der Realschule auf dem Kattenboll als Referendarin unterrichtet. Bei
dem Projekt wechselten sich Theorie und Praxis immer wieder ab, zuerst
galt es, die Standorte der Anpflanzungen zu bestimmen und passende Gewächse
auszusuchen. Insbesondere hatten sich die Schüler mit Kletterpflanzen
befasst. Als Fachmann stand den Schülergruppen Stefan Wiesehahn vom Ingenieurbüro
Tovar aus Osnabrück mit Rat und Tat zur Seite. Der Kontakt zu dem Experten kam über
die Bersenbrücker Filiale des Planungsbüros zu Stande. Im Auftrag der
Samtgemeinde Bersenbrück wurde von dort der Plan für die Neugestaltung
der schulischen Außen- und Freianlagen erstellt, der nach den umfangreichen
Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten bei der Realschule dringend notwendig
war. Den Abschluss der Projektarbeit bildete das Setzen verschiedenartiger Kletterpflanzen an einer langen Betonwand im nördlichen Bereich der Sporthalle. Vorher mussten die 29 Schüler aber erst einmal tüchtig Hand anlegen, um den Boden für die Pflanzen entsprechend vorzubereiten.
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In der Realschule am Ankumer Kattenboll grünt es wieder: Die 29 Schüler der Klasse 7a schufen Grünanlagen, die nach dem Ausbau der Schule dringend notwendig waren
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Schiebkarre, Schaufel und Besen gehörten
statt Geodreieck, Lineal und Füller für einige Stunden zum Handwerkszeug
der Klasse 7a. Tatkräftig unterstützten sie dabei Hausmeister Hans Summe
und sein Mitarbeiter Andreas Riewe. „Ohne deren Hilfe hätten wir das bestimmt
nicht geschafft“, lobte Monika Berens die beiden Mitstreiter. Äußerst positiv bewerteten auch Rektor
Norbert Guss und Samtgemeindebürgermeister Michael Lübbersmann das außergewöhnliche
Schulprojekt. „Als wir von der Idee hörten, haben wir als zuständiger
Schulträger sofort unser Einverständnis für dieses tolle Schülerprojekt
gegeben“, merkte der Bürgermeister an. Als nicht unwesentlich bezeichnete
Rektor Guss, dass die Schüler die gesamte Aktion bewusst als „ihr“ Projekt
ansehen. „So wird auch das Gespür geschärft und entwickelt, etwas für
die gesamte Schule getan zu haben.“
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Bersenbrücker Kreisblatt 23.05.2002 |