HRS plant Umgestaltung des Containergeländes
Klassen-Container prägen das Bild der Haupt- und
Realschule Ankum schon lange nicht mehr, und jetzt wird auch deren
ehemaliger Standort in den Schulhof integriert: Die Schotterfläche
soll verschwinden und einerseits einem Rückzugs- und Erholungsraum,
andererseits einer Aktionsfläche für jüngere Schüler Platz
machen.
Das Planungskomitee unter Leitung von Ingelore
Paulmann hat sich nach eingehender Befragung aller Beteiligten für
folgende Neugestaltung entschieden: Im südlichen Bereich der Fläche
sollen Findlinge platziert werden, die den jüngeren Schülern
Klettermöglichkeiten bieten.Die Stelle, an dem die ehemaligen Klassen-Container standen, soll durch eine Schlange als Ruhezone strukturiert werden. Der Kopf des von Kunsterzieherin Sonja Hallmann-Groth entworfenen Reptils wird den Eingangsbereich markieren, die Ausgestaltung des Betonkorpus soll mittels eines Fliesenmosaiks erfolgen, das in seiner Farbgebung an die von Niki de Saint Phalle gestalteten Grotte in den Herrenhäuser Gärten in Hannover angelehnt ist.
Der Körper der Schlange wird durch eine gezielte Heckenbepflanzung geschaffen. Die hierbei entstehenden Nischen werden mit Tischen und Bänken ausgestattet. Der Boden wird aus dreierlei Materialien bestehen. Um die Tische und Bänke herum sowie für den Fluchtweg werden Pflastersteine benutzt, die ein Versickern des Regenwassers möglich machen. Weitere Bodenmaterialien sind Kies und Rindenmulch. Im nördlichen Bereich der Fläche sollen auf einer Anhöhe blühende Sträucher und immergrüne Pflanzen eingesetzt werden.
Bei der Umgestaltung der Fläche in Eigenregie geht es nicht ohne Unterstützung aus der Bevölkerung. Deshalb sucht die Schule freiwillige Helfer, die bei der Umsetzung der Pläne tatkräftig mithelfen können und natürlich wollen.
Handwerklich begabte Eltern, Freunde und Gönner sind deshalb herzlich zu einer ersten Vorbesprechung eingeladen: Am 2. September um 19 Uhr werden in der Aula (Gebäude A) die Planungen besprochen. Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt, Schüler und Lehrer hoffen auf beispielhaftes Engagement der Ankumer Bevölkerung.