im
Schokoladenmantel lassen sich die Schüler der Haupt- und Realschule Ankum
am liebsten von Robotern zubereiten. Im Rahmen eines Technikkurses
leisteten die Jugendlichen freiwillige Überstunden, um an dem Planspiel
„Robo-Activity“, bei dem es um die Programmierung und Vermarktung
eines Roboters geht, teilzunehmen. Mithilfe von Auszubildenden des
Maschinenbauers ZF Lemförde bekamen die Schüler einen weitreichenden
Einblick in das Ingenieurfach, das hinter dem Eisernen Vorhang einst
Robotronik hieß, und in modernes Marketing: Einen Roboter, der eine
Waffel oder Mäusespeck mit seinem Greifarm in erwärmte Schokolade
eintunkt, galt es zu zu programmieren. Und vor allem zu verkaufen. In
einer Präsentation, in der drei Gruppen gegeneinander antraten, galt es,
das Produkt gut vorzustellen, sich ein Logo zu überlegen und auf die
Fragen der „Interessenten“ geschickt zu antworten. Nach der
Vorstellung konnte jeder Besucher angeben, von wem er einen Roboter für
seinen Betrieb kaufen würde. Dabei konnten alle drei Gruppen eine große
Anzahl an Verkäufen verbuchen, sodass insgesamt über 150 Roboter hätten
verkauft werden können. Die Stiftung des Verbands der Metall- und
Elektroindustrie Osnabrück-Emsland (VME) fördert das Projekt, das die
Lust an Technik wecken und zugleich Teamfähigkeit fördern soll.
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