Ausgesprochen
gut besucht für die winterlichen Witterungsverhältnisse war der „Tag
der offenen Tür“, zu dem die Haupt- und Realschule Ankum eingeladen
hatte.
„Fit
für die Schule, fit für das Leben“ – unter diesem Motto hatten die
Schüler aller Jahrgangsstufen zuvor intensiv an verschiedenen Projekten
gearbeitet. Weil das Winterwetter für Unterrichtsausfall sorgte, war
diese Arbeit kürzer ausgefallen als geplant. Umso mehr überraschten
jedoch Vielfalt und Qualität der Ergebnisse, die die Schüler den
Besuchern präsentieren konnten.
In allen Etagen des Schulgebäudes A auf dem Kattenboll waren die Türen
geöffnet, wurde ausgestellt, experimentiert und zum Mitmachen eingeladen.
So qualmte es im Fachraum Chemie, wo Schüler die Folgen des Rauchens
veranschaulichten. Gesunde Ernährung, Erste Hilfe, aktive
Pausengestaltung und Lernen durch Bewegung waren weitere Themen.
Schnell wurde klar, dass in Ankum nicht nur die Kernfächer unterrichtet
werden: Mofa- und Skifahren sind ebenso im Angebot wie Schachspielen oder
Spanisch. Schulradio, Schülerzeitung und Schülerfirmen boten Kostproben
ihres Könnens.
Im Zentrum des Interesses stand die erste Laptop-Klasse der Schule, die R
5a. Die Schüler zeigten ihre Laptops, erklärten den Einsatz im
Unterrichtsalltag und standen den neugierigen Gästen Rede und Antwort.
„Wer findet die Fehler?“ fragten Schüler aus Klasse 8 in kurzen
Sketchen zum Thema „Benehmen im Restaurant“. Ausprobieren durften die
Besucher Übungen zur Entspannung im Meditationsraum. In der Aula ernteten
das schuleigene Blasorchester und die Theater-AG „Fitzelchen“ für
ihre Einlagen viel Applaus, ebenso gab es Vorführungen in Hip-Hop und
Jump Style.
Das Leitbild „Mensch sein heißt verantwortlich sein“ spiegelt sich
auch in den vielen Aktivitäten. Streitschlichterausbildung, der
„Trainingsraum für eigenverantwortliches Denken“ (Konzept zur
Vermeidung von Unterrichtsstörungen) und eine sehr aktive Schülervertretung,
die jetzt sogar einen Schülersprechtag durchgesetzt hat, sind nur einige
Beispiele dafür.
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