Kein Gerangel und Streit im Schulbus
Busbegleiter an der Haupt- und Realschule Ankum

Eine Ausbildung als Busbegleiter absolvierten 16 Schüler der Haupt- und Realschule Ankum, damit sie zukünftig für ein gutes Klima in den Schulbussen sorgen können. 

Wer täglich mit dem Schulbus nach Ankum fährt, soll dies völlig angstfrei und mit einem guten Gefühl der Sicherheit tun. Dafür sorgen ab sofort 16 Schüler der Jahrgangsstufe neun der Haupt- und Realschule.
Die drei weiblichen und 13 männlichen Jugendlichen nehmen nach erfolgreich absolvierter Ausbildung ihren Dienst als Busbegleiter auf. Auf allen Linien sollen das Gerangel um Sitzplätze, Beleidigungen sowie Streit und Gewaltausbrüche, aber auch mutwillige Zerstörung und Sachbeschädigung der Vergangenheit angehören.
Zwei Tage lang wurden die Schüler auf ihre ehrenamtliche Aufgabe als Busbegleiter vorbereitet. Die Erwartungen waren hoch: Übernahme von Verantwortung, Hinsehen in Konfliktsituationen, Vorbildfunktion und Teamarbeit. Dazu waren Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit die Grundvoraussetzungen für das Projekt, zu dem die Beratungslehrerinnen Bärbel Heidebauer-Jürgens und Elisabeth Nieberg den Anstoß gegeben hatten.
Die fachkundige Ausbildung und das Training der künftigen Busbegleiter übernahmen Karl-Heinz Klenke, Präventionsbeauftragter der Polizeidienststelle Osnabrück, und sein Kollege Manfred Egler aus Bersenbrück. Am ersten Tag lernten die Schüler vor allem, wie sie Gewalt und Eskalationsmechanismen erkennen können.
Es folgte eine Trainingseinheit im Bus mit Burkard Pohl und Gunnar Kehr von der Busschule der Verkehrsgemeinschaft Nord. Nach zwei Tagen Ausbildung erhielten die Schüler Zertifikat und Ausweis. Künftig werden auf allen.
Bersenbrücker Kreisblatt 20.04.2010