Mit den Herausforderungen gewachsen

 

Tag der offenen Tür an der Oberschule Ankum zog viele Besucher an

 

Auch im Fach Geschichte wurden Mitmachaktionen angeboten am Tag der offenen Tür an der Oberschule Ankum.

 

Die Arbeit an der Oberschule, das neue Lehrerraum-Konzept, die Profilfächer für Realschüler, die Laptopklassen oder der Ganztagsbetrieb mit der Doppelstunden-Rhythmisierung – die Fülle von Neuheiten, Umstrukturierungen und Konzepten war sicherlich ein Grund dafür, dass es am Tag der offenen Tür einen wahren Besucheransturm auf das Gelände Auf dem Kattenboll gab. Schüler und Lehrer zogen alle Register, um ihren Gästen zu zeigen, dass diese Schule mit und an ihren Herausforderungen gewachsen ist.

Schon am frühen Nachmittag füllten sich die weihnachtlich dekorierten Hallen, Unterrichts- und Fachräume in Ankum mit Leben. Überall wurden Kostproben des Schulalltags geboten: Fundierte und vielfältige Unterrichtsinhalte wurden präsentiert, dazu die jüngsten Projektergebnisse. Jede Menge neugieriger Fragen zu den Konzepten der Schule wurden gerne und ausgiebig beantwortet. Ausstellungen, Vorführungen, Animationen zum Mitmachen und Ausprobieren luden ein; es wurde vorgetanzt, gesungen und geschauspielert.

Wie es ist, sich mit Gehhilfen fortzubewegen oder blind zu sein, das konnten die Besucher im Fachraum für „Gesundheit und Soziales“ selbst testen. Was früher ausschließlich an berufsbildenden Schulen unterrichtet wurde, ist seit diesem Schuljahr in Ankum für Realschüler ab Jahrgang 9 möglich. Auch das Fach Technik ist hier im Rahmen der Profilbildung im Angebot. Die Unterrichtsinhalte demonstrierten Schüler der Klassen R9 auf anschauliche Weise mit Unterstützung von Schülern aus den Laptop-Klassen.

In all dem Trubel sorgten vor allem die beiden Schülerfirmen „EatVent“ und „Take away“ für genussvolle Pausen: Verführerischer Waffel- und Kaffeeduft lockte in der Aula von Gebäude A zum Verweilen, köstlich belegte Schnittchen fanden reißenden Absatz, und die Mensa in Gebäude B war zur Cafeteria mit selbst gebackenen Torten umfunktioniert worden. Die Torte des Tages hatte eine Mutter aus der R6b angefertigt: Sie hatte ihr Werk mit dem Oberschul-Logo aus Zuckerguss verziert.

In der Sporthalle wurden lange Warteschlangen gerne in Kauf genommen, um sich im Trampolinspringen auszuprobieren. Selbst gemachte Adventskränze und Kekse bot der schuleigene Weihnachtsbasar, dessen Erlös an die seit Jahren von der Schule unterstützen Patenprojekte in Indien und Südafrika fließen wird. Und für zusätzliche Spannung sorgte während des gesamten Nachmittages eine Tombola mit exakt 250 Preisen. Reich an Eindrücken, mit zufriedenen Gesichtern und vielleicht sogar mit dem neuen hitverdächtigen Schul-Sweatshirt im Gepäck, machten sich die Besucher gegen Abend auf den Heimweg.

 

Bersenbrücker Kreisblatt 29.11.2011