„PhänomexX“ wird zur Dauerausstellung

 

Oberschule in Ankum: Kooperationsvertrag unterschrieben

 

PhänomexX“ wird zur Dauerausstellung in der Oberschule Ankum – sehr zur Freude von (von links) Stephan Kaltenstein und Thomas Kohne (beide Berufsbildende Schulen Bersenbrück), Prof. Werner Söte (Schülerforschungszentrum Osnabrück), Sandra Köper-Jocksch (Bildungsbüro Bersenbrück), Johannes Koop (Samtgemeinde Bersenbrück) Sabine Stöhr (VME-Stiftung), Michael Fedler (Bildungskoordinator Landkreis Osnabrück), Martina Relker sowie Ralph-Michael Kienast von der Oberschule Ankum.

 

Viele Schüler im Nordkreis haben bereits geforscht. Seit 2011 ist in der Oberschule Ankum die Ausstellung „PhänomexX“ zu sehen. Nun wird die Mitmach- zur Dauerausstellung: Dies ist der Inhalt eines Vertrags, den die Kooperationspartner jetzt unterschrieben, wie es in einer Mitteilung heißt.

Los ging es 2011 mit dem Thema „Wiegen – Schätzen – Messen“, dann folgte „Klima – Wetter – CO2“: Im Rahmen der Mitmachausstellung werden besonders Schüler der Klassen 5 und 6 praktisch an naturwissenschaftliches Lernen herangeführt. Und da in der öffentlichen Diskussion immer häufiger die Bedeutung der sogenannten MINT-Fächer betont wird (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), ist „PhänomexX“ eine wertvolle Ergänzung zum Schulunterricht.

Ein wichtiger Ansatz sei, dass die Ausstellung mit Haupt-, Real- und Oberschülern weitere Zielgruppen für naturwissenschaftliche Themen sensibilisiere und damit ein wichtiger Baustein für die Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf sei, sagte Professor Werner Söte vom Schülerforschungszentrum. Sabine Stöhr von der VME-Stiftung Osnabrück-Emsland stellte fest, dass das Angebot passend auf die Zielgruppe zugeschnitten sei. Auffällig sei, wie engagiert Mädchen und Jungen mit den Materialien arbeiteten. Zum Lernerfolg gehöre zudem eine entsprechende Vor- und Nachbereitung im Unterricht, so Stöhr. Johannes Koop von der Samtgemeinde Bersenbrück betonte, dass die Ausstellung von den Schulen der Region sehr gut angenommen werde: „Für die Oberschule Ankum bedeutet ‚PhänomexX‘ eine klare Schärfung des Profils des Schulstandorts“, sagte Koop. Neben der VME-Stiftung, dem Schülerforschungszentrum und der Samtgemeinde gehören noch die Oberschule Ankum und die Berufsbildenden Schulen Bersenbrück und das Bildungsbüro Bersenbrück des Landkreises zu den Kooperationspartnern. Diese schätzen besonders, dass der außerschulische Lernstandort zur Chancengerechtigkeit beitrage, da alle Kinder ihn mit ihren Klassen besuchen könnten.

In dem Vertrag sind nun die Finanzierung bis 2013 als auch weitere Aspekte geregelt. So sieht der Vereinbarung etwa vor, dass die Oberschule Ankum die Räume zur Verfügung stellt, während der Landkreis im Rahmen des Programms „Lernen vor Ort“ die Besuche der Schüler organisiert und Materialkosten übernimmt.

 

 

 

 

Bersenbrücker Kreisblatt 07.03.2012