Verkehrsprojekt in Ankum

„Achtung Auto“ an der August-Benninghaus-Schule

Die jüngsten Schüler der August-Benninghaus-Schule in Ankum durften als Beifahrer erfahren, wie wichtig der Sicherheitsgurt ist.

Verkehrserziehung mit allen Sinnen erhielten die jüngsten Schüler der August-Benninghaus-Schule in Ankum: Als Beifahrer in einem echten Pkw durften sie am eigenen Leib erfahren, wie wichtig der Sicherheitsgurt im Falle einer Vollbremsung bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern ist. Manch einer verließ das Übungsfahrzeug nach diesem Erlebnis leicht schockiert und mit zitternden Knien, jedoch mit der Gewissheit, viel dazugelernt zu haben.

„Das war total cool!“ und „Jetzt werde ich mich immer anschnallen!“ waren nur einige der Reaktionen, die ADAC-Mitarbeiter Günter Lange am Ende eines außergewöhnlichen Schulvormittages an der Oberschule zu hören bekam. Für den Sicherheitsexperten ein Indikator dafür, dass das Ziel dieser Art Verkehrserziehung – das Bewusstsein für Gefahren im Straßenverkehr zu wecken und vorausschauendes, rücksichtsvolles Verhalten zu fördern – wieder einmal erreicht worden ist.

Mit vielen praktischen Übungen und reichlich Schüleraktivität konnte der ADAC-Mitarbeiter auch den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg, Bremsweg und dem daraus folgenden Anhalteweg vermitteln. Dabei wurde so manches Signalhütchen auf dem vorsorglich gut abgesperrten Übungsgelände vor der Schule ganz bewusst an- und übergefahren.

Demonstrationen, die in ihrer Wirkung auch die beste Theoriestunde blass erscheinen lassen. Für die Ankumer Oberschüler war dieser Vormittag jedenfalls ebenso spannend wie lehrreich.

 

 

 

Bersenbrücker Kreisblatt  19.06.2013