Jugendliche denken über ihre Zeit nach

Entlassungsfeier der Klassen 9 und 10 der „August-Benninghaus-Schule“ in Ankum

 

Mit den erfolgreichen Schülern Jonathan Kage und Maren Langenkamp freuen sich Stephanie Terstegge sowie Klassenlehrerinnen Bärbel Lahrmann und Ingelore Paulmann.
 

Die Jugendlichen der Klassen 9 (Hauptschule) und 10 (Haupt- und Realschule) der Ankumer „August-Benninghaus-Schule“ haben das Thema Zeit in den Mittelpunkt ihrer Entlassungsfeier gerückt. Unter dem Titel „Time to Wonder“ berichteten sie in Worten und Szenen darüber, wie sie gelernt hatten, in ihrer Schulzeit ihre Zeit sinnvoll einzusetzen und zu nutzen.

Lob erhielten die beiden Abschlussjahrgänge von der kommissarischen Schulleiterin Stephanie Terstegge. Sie verwies auf die „hervorragenden Leistungen“ der Jugendlichen, „denn eine Quote von 72 Prozent erweiterter Realschulabschlüsse hat es bisher an unserer Schule noch nicht gegeben“.

Ein Drittel des gesamten Klassenjahrgangs 10 geht jetzt direkt in die Berufsausbildung, rund ein Viertel strebt das Abitur an. 15 Schüler erhielten den Realschulabschluss und 38 den erweiterten Abschluss. Und ein Viertel der Hauptschüler des neunten Klassenjahrgangs wechselt ebenfalls in die Berufsausbildung.

Ausgezeichnet wurden die erfolgreichsten Jugendlichen. Jonathan Kage aus der Klasse 10 Hauptschule erwarb den erweiterten Realschulabschluss, und Maren Langenkamp aus der 10. Realschulklasse hatte den besten Notendurchschnitt.

Für den Schulträger Samtgemeinde Bersenbrück gratulierte Werner Lager den Jugendlichen zu ihrem Schulabschluss und verwies auf die Bildung als Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Elternvertreterin Sabine Keil forderte die Jugendlichen auf, nie ihren Mut und ihre Neugierde zu verlieren. Johannes Kraft, Sprecher der Schülerschaft, thematisierte das Thema Verantwortung in seiner Ansprache.

Stephanie Terstegge untersuchte humorvoll die Schulzeit mit den Gesetzen der Physik. „Energie kann nicht verloren gehen“, tröstete sie die Jugendlichen. Nur das physikalische Gesetz „Nichts ist schneller als das Licht“ habe in der Schule nicht gegolten. Wenn mal unvorhergesehen die sechste Stunde ausfallen musste, sei nichts so schnell gewesen wie die Schüler beim Verlassen der Schule.

Die Haupt- und Realschüler gestalteten mit musikalischen Beiträgen die Schulentlassungsfeier. Eingeleitet worden war die Feier mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Pastorin von Clausewitz und Pfarrer Stolte.

 

 

Bersenbrücker Kreisblatt  22.06.2013