Ein großes Lob heimsten die Neuntklässler des Realschulzweiges an
der August-Bennighaus-Schule in Ankum ein für ihr sicheres Auftreten
in den Übungsvorstellungsgesprächen mit Unternehmern aus der Region.
|
Karl-Heinz Hellmann, Geschäftsführer der Tischlerei Hellmann,
äußerte sich ausgesprochen positiv über die motivierten Schüler.
„Sie halten Blickkontakt, kennen ihre Stärken und Schwächen und
stellen interessierte Fragen. Das erleben wir selten“, sagt er.
|
Hildegard Tellen von Tellen Maschinenbau weist die Schüler deutlich
darauf hin, dass unentschuldigte Fehltage und ein schlechtes
Sozialverhalten für sie ein Grund sind, den Bewerber sofort
abzulehnen. „Der Dreisatz muss sitzen, sonst schafft ihr die
Berufsschule nicht“, ermahnt sie die Schüler, „und gute Noten in
Mathe sind nun einmal Voraussetzung für einen technischen Beruf.“
|
Mariana Mirau, Schülerin der Klasse 9Rb, ist erleichtert. „So
schlimm war es nicht, ich war am Anfang sehr aufgeregt, aber im
Job-Knigge haben wir vieles gelernt, und nun konnte ich die Fragen
im Gespräch auch gut beantworten. Die Tipps, die ich heute erhalten
habe, werde ich alle berücksichtigen.“
|
Für Martina Relker, Klassenlehrerin der 9Rb, ist eine gute
Berufsvorbereitung ihrer Schüler sehr wichtig, denn je größer die
Begeisterung für einen Beruf ist, desto motivierter sind die
Schüler, sich richtig anzustrengen, um ihre Ziele zu erreichen.
|
Das Training Job-Knigge hilft den Schülerinnen und Schülern gezielt,
sich für den richtigen Beruf zu entscheiden und auf das
Bewerbungsverfahren vorzubereiten. In über 25 Unterrichtsstunden
ging es um Ausbildungsanforderungen und Eignung, Selbstdarstellung,
Assessmentcenter, das Üben von Vorstellungsgesprächen und vieles
mehr.
|
Constanze von Laer, Agentur Konzeptwerk, die die beiden neunten
Klassen im Training Job-Knigge betreut hat, ermuntert die Schüler
gemeinsam mit Nina Stuckenberg, Mitarbeiterin von Fuchs-Konzepte und
Schulsozialarbeiterin in Ankum, die anstehenden Sommerferien zu
nutzen, um mit dem aktuellen Zeugnis die Bewerbungen zu verschicken
und die sechs Wochen vielleicht für ein freiwilliges Ferienpraktikum
zu nutzen. „Es war eine wunderbare Arbeit mit den Neuntklässlern,
sie sind sehr offen und hoch motiviert bei der Sache“, so von Laer.
|
Geplant, organisiert und durchgeführt wurde das Training Job-Knigge
vom Bildungsträger Fuchs Konzepte aus Bramsche. Dank der
Koordinierungsstelle Berufsorientierung im Kultusministerium
Niedersachsen, die das Programm finanziert, entstanden der Schule
keine Kosten.
|
Höhepunkte zum Ende der Seminareinheiten waren der Besuch auf der
Ausbildungsmesse 49 in Osnabrück und die Übungsvorstellungsgespräche
mit ausgesuchten Unternehmen aus der Region.
|
|