Geocaching-Fieber in Ankum

August-Benninghaus-Schüler begeistert

Seit Beginn des Schuljahres sind die jüngsten Schüler der August-Benninghaus-Schule Pioniere im Bereich Geocaching.

 

Seit Beginn des Schuljahres sind die jüngsten Schüler der August-Benninghaus-Schule Pioniere im Bereich Geocaching. Die Begeisterung für diese moderne Form der Schnitzeljagd ist so groß, dass sie vom Unterricht direkt in den privaten Bereich überschwappte: „Nachdem ich in der AG gelernt habe, wie Geocaching funktioniert, habe ich auch mit Freunden nach Caches bei mir zu Hause gesucht“, berichtet Leon Langkamp aus der 6b.

Erstmals konnte an Ankums Oberschule für die Jahrgänge fünf und sechs eine Arbeitsgemeinschaft „Geocaching“ eingerichtet werden. Woche für Woche begeben sich die Schüler in Kleingruppen auf die Suche nach „Caches“ (Schätzen in Kisten), die sie mithilfe von GPS-Geräten nach Koordinaten aus dem Internet suchen und finden. Auf dem Portal „Geocaching.com“ können sie sich die Caches in der Umgebung, aber auch auf der ganzen Welt, anzeigen lassen. Auch mit einem Smartphone ist es inzwischen möglich, ein Cache mittels GPS zu finden.

Die gute Zusammenarbeit in der Gruppe ist eine wesentliche Voraussetzung, um die begehrten Kisten zu finden, denn diese sind teilweise noch mit Rätseln verknüpft. Aber auch die mediale und technische Auseinandersetzung mit dem PC und GPS-Geräten ist in dieser AG gefragt. Das Bewegen im Freien und in der Natur ist ein zusätzlicher positiver Aspekt beim Geocaching.

Im ersten Schulhalbjahr wurden bereits alle Caches, die in der Reichweite der August-Benninghaus-Schule lagen, entdeckt und im Internet geloggt beziehungsweise bewertet. Michael Kollenberg, Lehrer und Leiter der AG, ist sehr zufrieden mit der erstmaligen Umsetzung der AG an der Schule. „Ich bin positiv überrascht, mit wie viel Eifer, Freude und Bewegungslust alle Schülerinnen und Schüler an der AG teilnehmen.“

Ziel sei es, dass die Kinder lernten, sich im Freien zu orientieren. „Es ist außerdem wichtig, sie für den Umgang mit der Natur zu sensibilisieren und ihnen Sicherheit im Umgang mit den technischen Voraussetzungen zu vermitteln“, so Kollenberg. Im nächsten Jahr ist geplant, die Schüler selbst Caches entwerfen zu lassen, um diese dann rund um das Schulgelände zu verstecken.

 

Bersenbrücker Kreisblatt  06.02.2015