Auch Ankum hat jetzt eine „Starke Schule“

Auszeichnung für die August-Benninghaus-Schule

Freuten sich gemeinsam; Tim Schmiemann und Jaqueline Buttler (Schüler), Michael Münch (Deutsche-Bank-Stiftung), Ute Riedel (Hertie-Stiftung), Birgit Bergmann (Fachbereichsleiterin), Frauke Heiligenstadt (Kultusministerin), Axel Witt (Unternehmer-Verbände ), Klaus Stietenroth (Bundesagentur für Arbeit) (von links).

Als „Starke Schule“ in Niedersachsen ist jetzt die August-Benninghaus-Schule in Ankum ausgezeichnet worden (wir berichteten).

Rund 650 Schulen bundesweit hatten sich um diese Auszeichnung beworben. Der Wettbewerb prämiert die herausragende Arbeit, die diese Schulen bei der Vorbereitung ihrer Schüler auf die Berufswelt leisten.

Ausgeschrieben wird er alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Stiftung der Deutschen Bank.

Die August-Benninghaus-Schule gehört zu den Schulen, die sich zusammen mit 75 weiteren niedersächsischen Schulen beworben hatten. Sie reichte im Frühjahr 2014 ihr Konzept zur Steigerung der Ausbildungsreife ein und freut sich über den 9. Platz.

Alle zehn Preisträger wurden im Rahmen einer Festveranstaltung im GOP Varieté Theater in Hannover von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt ausgezeichnet.

Die Lehrkräfte Birgit Bergmann, Dagmar Wengh, Schulleiterin Gabriele Balgenort, Schulsozialarbeiterin Nina Stuckenberg, Elternvertreterin Gudrun Brinkmann, die Schülervertreter Saskia Grafe, Jaqueline Buttler, Tim Schmiemann, Hendrik Siebert und der Ankumer Bürgermeister Detert Brummer-Bange erlebten eine abwechslungsreiche humorvolle Preisübergabe und nahmen den Glückwunsch von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt stolz entgegen.

Alle ausgezeichneten Schulen werden in das länderübergreifende Netzwerk von „Starke Schule“ aufgenommen. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräfte und Schulleiter Zugang zu zahlreichen akkreditierten Fortbildungen zur Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung. Das Netzwerk hat sich so zu einem Forum entwickelt, in dem sich die engagiertesten Lehrkräfte Deutschlands austauschen, weiterqualifizieren und über Bundeslandgrenzen hinweg zusammen an der Schule von morgen arbeiten.

Bewerben konnten sich alle allgemeinbildenden Schulformen, die zur Ausbildungsreife führen. Eine Jury mit Experten aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hat auf Basis der vielen schriftlichen Bewerbungen und über 60 Schulbesuchen die Landessieger ermittelt.

Bei ihrer Entscheidung bewertete die Jury, wie Schulen und Lehrkräfte Grundlagen schaffen, Begabungen ausbauen, Übergänge meistern und Netzwerke nutzen. Die regionalen und soziokulturellen Rahmenbedingungen wurden berücksichtigt.

 

Bersenbrücker Kreisblatt  14.02.2015