Zurück in die Zukunft
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August-Benninghaus-Oberschule zieht um
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Beeindruckend
findet Samtgemeindebürgermeister Horst Baier die Umzugsaktion der
Oberschüler in Ankum. |
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Es ist so weit: Nach einem knappen Jahr Bauzeit ziehen Schüler und Lehrer
der August-Benninghaus-Oberschule in Ankum zurück in das erweiterte
Schulgebäude, teilt die Samtgemeinde Bersenbrück mit.
Umzug als Lerneinheit: Zwei Tage lang räumten die Schüler der Ankumer
Oberschule ihre Tische, Stühle, Schränke, Unterrichtsmaterial aus dem
B-Gebäude (alte Hauptschule) zurück in das ehemalige Realschulgebäude, das
zusätzliche Lehrräume bekommen hat und eine eigene Mensa.
Samtgemeindebürgermeister Horst Baier machte sich ein Bild von der
Umzugsaktion und war beeindruckt von gut gelaunten Schülern, die zügig
Tische und Stühle über die Straße trugen. „Die neuen Räume sind mit modernen
technischen Mitteln ausgestattet worden und wirken auch optisch sehr
großzügig. Die Investitionen haben sich gelohnt, Schüler und Lehrer haben
hier ein gutes Umfeld für produktives Schulleben bekommen“, zi tiert ihn die
Pressemitteilung.
Stephanie Terstegge von der Schulleitung zeigt sich begeistert von neuen
Räumen und besseren Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung. Im Anschluss an
den Umzug sind die Osterferien wohlverdient. Danach geht der Unterricht dann
im neuen Gebäudeteil weiter.
Zum Mittagessen gehen die Schüler vorerst weiter in die Mensa im alten
Gebäude. Die Mensa im Neubau wird Anfang Mai eröffnet.
Die Außenanlagen werden nach den Osterferien fertiggestellt. Die
Lernausstellung „PhänomexX“, die sämtliche Schulen im Nordkreis nutzen
können, wird ebenfalls in die ehemalige Realschule verlegt. Sie belegt eine
der ehemaligen Computerräume. Zum Ausgleich bekommt die Schule einen
Klassensatz Netbooks, kleine mobile Rechner, die in allen Klassenräumen und
Fachräumen zum Einsatz kommen können.
„Dass Schüler sich hier wohlfühlen, ist kein zusätzlicher Luxus, sondern die
notwendige Basis für effektives Lernen an langen Schultagen“, erklärt Baier
nach der Besichtigung.
Der Umbau des B-Gebäudes zur neuen Ankumer Grundschule beginnt in den
Osterferien. Voraussichtlich im Februar 2016 zum Schulhalbjahr wird die
Grundschule von der Kolpingstraße hierher umziehen.
Beibehalten will die Oberschule ihr erfolgreiches Lehrerraumkonzept, in dem
die Lehrer feste Unterrichtsräume haben, zwischen denen die Schüler
wechseln. Die Schule gilt bundesweit als Vorbild für dieses System.
Rund 850 000 Euro hat der Umbau gekostet, die Kosten für den Erweiterungsbau
betragen 3,7 Millionen Euro. Noch einmal eine Million Euro wird der Umbau
des B-Gebäudes kosten, in das Ankumer Grundschüler einziehen werden.
Bis zum Ende des Jahres sollen auch diese Baumaßnahmen weitgehend
abgeschlossen sein. |
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Bersenbrücker Kreisblatt 26.03.2015 |